Samstag, 2. Februar 2013

°° Licht - Leben - Liebe °°

... die Stalingradmadonna, gemalt von dem Dr. Kurt Reube im Kessel von Stalingrad zur Weihnacht 1942.

Heute vor 70 Jahren endete die Schlacht von Stalingrad.

Wo wird Ihrer gedacht?

""Die Schlacht von Stalingrad war eine der größten Schlachten des Zweiten Weltkrieges. Die Vernichtung der deutschen 6. Armee in Stalingrad (seit 1961 Wolgograd) Anfang 1943 gilt als Wendepunkt des im Juni 1941 vom Deutschen Reich begonnenen Deutsch-Sowjetischen Krieges.
Nach dem deutschen Angriff auf die Stadt im Sommer und Herbst 1942 wurden über 230.000 Soldaten der Wehrmacht und ihrer Verbündeten im November 1942 durch die Rote Armee eingekesselt. Die meisten verbliebenen Soldaten stellten Ende Januar/Anfang Februar 1943 die Kampfhandlungen ein und gingen in Gefangenschaft, ohne dass es jedoch eine offizielle Kapitulation gab. Rund 10.000 versprengte Soldaten, die sich in Kellern und der Kanalisation versteckt hielten, setzten ihren Widerstand noch bis Anfang März 1943 fort. Von den rund 110.000 Soldaten der Wehrmacht und verbündeter Truppen, die in Gefangenschaft gerieten, überlebten nur rund 6.000 den Krieg. In der Schlacht von Stalingrad kamen über 700.000 Menschen ums Leben.""

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5 Kommentare:

Mia hat gesagt…

Doch, doch - es wird ihrer gedacht.
Auf ARTE, 3sat, ZDFneo u. ähnlichen Sendern wird immer wieder in "Historie" dieser schlimmen Zeit gedacht.

Ebenso beging man die Erinnerung an den Holocoust.
Diesbezgl. liefen in genannten Sendern dazu passende Doku- und Erinnerungfilme.

Aber ich denk auch wie du vll, dass es viel zu wenig ist, dieses Drandenken.

Eine Jüdin sagte einmal zu mir, dass es das Schlimmste ist, dass immer mehr vergessen wird ...

Mein Onkel ist "bei Stalingrad geblieben" ... vermisst, verschollen.

Meine Oma hat wohl nie wieder herzlich gelacht, weil sie immer bis weit in die 60iger Jahre hinein gewartet hat ...

Liebe Grüße von Gisa.

Pupe*s Fadenkreuz hat gesagt…

@Gisa, ich meinte jetzt nicht die Dokumentation, sondern ein öffentliches Gedenken.
Wie Deiner Oma erging es wohl vielen Frauen. Meine Oma wartete 7 Jahre auf meinen Opa, dann kam er wieder als Spätheimkehrer.

Mia hat gesagt…

Ah so ...

Die Geschichte gerät in Vergessenheit, bzw. funkelt hier oder mal dort auf. Wer privat damit nichts zu tun hatte, hm, wird wohl nicht (so) daran denken.

Alle Schlachten fallen ja irgendwie ins - nun ja nicht direkt Vergessen, aber sie sind nicht mehr im aktuellem privaten Denken.

Ein wenig normal?

Übrigens, liebe Pupe, nicht vor 71 sondern vor 70 Jahren endete die Schlacht um Stalingrad - wollt ich fix noch sagen ... Nicht böse sein, gell?

LG von Gisa :))

Sara von Buelsdorf hat gesagt…

Liebe Pupe,
es ist schon schwierig mit diesen Themen. Aber ich kann es einerseits auch verstehen, wenn Leute sagen, daß sie mit der Zeit nichts zu tun h aben und das "Schnee von gestern" ist. Man kann es doch nicht mehr ändern.
Mein Daddy war auch in Russland und kam nach 4 Jahren todkrank heim.Aber die Bevölkerung dort hat ihn nur gut behandelt. Obwohl er ja Kriegsgefangener war ...

Nun wollen wir hoffen, daß so etwas nie wieder über die Menschheit hereinbricht. Andererseits sind die Kriege viel subtiler geworden ... im Grunde ist der Terrorismus eine neue, extrem gefährliche, weil überaus heimtückische Kriegsform ... man mag gar nicht darüber nachdenken ...

viele liebe Grüße sende ich Dir
Sara

Sara - Waldgarten hat gesagt…

Oh, liebe Pupe,
Dein Blog ist ja zumindest wieder sichtbar und ich kann hier sogar kommentieren.
Vielleicht magst Du irgendwann doch weiterbloggen. Ich komme leider auch nicht mehr so sehr viel herum, denn das reale Leben geht nun einmal vor. Aber ab und an, so wie heute ...

Viele liebe Grüße
Sara